Spuken Sie beim Zähneputzen oft Blut ins Waschbecken – haben Sie immer mal wieder Zahnfleisch-Beschwerden?
Bakterien und Konsorten mögen daran nicht ganz unschuldig sein, aber warum fühlen diese sich in Ihrer gut gepflegten Mundhöhle so wohl und lassen Ihren Nachbarn in Frieden?
Warum entzündet sich Ihr Zahnfleisch (so dass sich Bakterien dort so wohl fühlen)?
Der Auslöser ist etwas, was Sie nicht beißen KÖNNEN oder WOLLEN! Das kann natürlich Nahrung sein, die Sie gerade nicht vertragen. Meistens ist es aber ein Erlebnis, eine Begegnung, ein Konflikt auf der Arbeit, im Freundeskreis, in der Familie oder in der Straßenbahn.
Wenn Sie Ihr Zahnfleisch oder Ihre Zähne bemerken und zu Spülungen und Reinigungen usw. greifen, hat sich der Konflikt, den Sie vor ein paar Tagen erlebt haben, schon wieder gelöst. Ihr Körper befindet sich in der Heilungsphase und baut die Zellen, die er dachte zu benötigen, wieder ab. Das ist die sogenannte Entzündungsphase.
Dabei kann Ihr Körper Unterstützung gut gebrauchen. Ich empfehle folgendes:
- Öl ziehen
- Zur Entspannung des Kiefergelenks: rechte Hand auf das rechte Kiefergelenk, linke Hand an die Außenseite der linken Verse. Umgekehrt für die andere Seite.
Wenn Sie vorbeugen wollen, geht es einen Schritt weiter:
Fangen Sie mal an zu beobachten, wann die Zahngeschichten auftauchen. Was haben Sie die Tage vorher erlebt? War da irgendetwas, was sich „nicht gut kauen“ ließ?
Haben Sie die Neigung, die Zähne zusammen zubeißen? Knirschen Sie gar nachts mit den Zähnen?
Nun entwickeln Sie allmählich eine Aufmerksamkeit für die Anspannung in Ihrem Kiefer. Wenn Sie es merken, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, atmen Sie aus, lassen Sie den Unterkiefer sinken, den Mund leicht geöffnet. Halten Sie Ihren Daumen und spüren nach, was eben geschehen ist. Wenn Sie es gefunden und Revue passiert haben lassen, schauen Sie welcher Empfindung Sie es zuordnen möchten: Wut, Trauer, Angst, Sorge oder Bemühung? Dann halten Sie sich den entsprechenden Finger (hier geht’s zur Übersicht).
Abends im Bett legen Sie die linke Hand unter den rechten Wangenknochen und die rechte Hand in die Kuhle unter dem Schlüsselbein. (Das ist der 1. Griff des Magenstroms). Damit helfen Sie alles, was Sie am Tag erlebt haben, zu verdauen.
Auf diese Weise verarbeiten Sie Ihre „Beiß-Konflikte“ bevor daraus blutiges Zahnfleisch wird.
Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie mich an (0221 – 1683 4850).
Ich freue mich über Ihrer Erfahrungen.